Honigfabrik Hamburg
Farbige Gläser von Thiele Glas für die Honigfabrik Hamburg
Im Jahr 2006 entschied die Stadt Hamburg das Kommunikationszentrum Honigfabrik umzubauen – zur Anpassung an die wachsenden Ansprüche an das Stadtteilzentrum. Zwei Jahre dauerten die umfangreichen Baumaßnahmen zur Neuorganisation der Bereiche Veranstaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Cafébetrieb. Das Resultat kann sich sehen lassen. Vor allem die Außenerscheinung des Objektes wurde aufwendig neugestaltet. Farbige Verbundsicherheitsgläser mit einlaminierten VANCEVA® - Farbfolien (TG-PROTECT®color) verzieren den an das bereits bestehende Gebäude neu angegliederten Treppenhausturm. Der sich jetzt am Turmboden befindende Eingangsbereich mit den farbenfrohen Glaselementen wirkt modern, einladend und schafft einen unverkennbaren Wiedererkennungswert.
Zur Gebäudehistorie und aktuellen Nutzung
Die bereits 1906 erbaute Honigfabrik verdankt ihren Namen einer Fabrikationsstätte für Kunsthonig, die seit dem zweiten Weltkrieg bis zum Jahr 1978 in dem Gebäude ansässig war. Nachdem die Honig-Ära zu Ende ging, wurde das Objekt als öffentlich gefördertes Stadtteilzentrum von dem Verein „Kommunikationszentrum Wilhelmsburg e. V. HONIGFABRIK“ erstanden und umgebaut. Das Bauwerk ist seitdem ein selbstverwaltetes soziokulturelles Zentrum mit dem Hauptanspruch eigenverantwortliches Handeln zu ermöglichen. Dabei bietet die Honigfabrik „Räume, Ideen und Unterstützung für Menschen, die selbstbestimmt und in gemeinsamer Aktion mit anderen kreativ werden möchten. Sie ist ein Zentrum für alle Generationen, verbindet soziokulturelle Aktivitäten und verschiedene Kultursparten. Sie macht Kultur im und für den Stadtteil.“ (Quelle: www.honigfabrik.de) In den großzügig gestalteten Räumlichkeiten findet man diverse Werkstätten für Holz, Keramik, Metall oder Reparaturen, Kursangebote für Kinder und Jugendliche sowie freie Ausstellungsflächen oder auch einen Café/Barbereich.
Objektbezeichnung: | Honigfabrik |
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Bauzeit: | Oktober 2006 - Februar 2008 |
Bauherr: | Freie und Hansestadt Hamburg, Bezirksamt Hamburg |
Architekt: | Dohse Architekten (Miturheberin Franzis Stich, Dipl.-Ing. Architektin) |
Weitere Beteiligte: | Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt Landesbau Nord (Auftraggeber, Planung, Projektsteuerung) |
Glastypen: |
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Glasmenge: | 400 m² |
Abmessungen: | 1.000 x 2.600 mm |
Internet: |
www.dohse-architekten.de www.gps-architektur.de |
Bildmotive: | © Dohse Architekten (Miturheberin Franzis Stich, Dipl.-Ing. Architektin) |